Sing- und Wanderwoche 05. bis zum 12. August 2011

Liebe Teilnehmer an der 10. Sing- und Wanderwoche beim Bauer im Schlag!

Wir haben eine überaus harmonische und erlebnisreiche Sing- und Wanderwoche erlebt. Angefangen beim Morgenkreis über das Singen, Musizieren, Basteln Kindertanzen, bis zur Gute-Nacht-Geschichte und zum abendlichen Tanzen im großen Kreis war jeder Tag angefüllt mit Aktivitäten. Dabei kam die Freizeit in den Pausen keineswegs zu kurz. Die Fix- und Schwerpunkte des Tages bildeten allerdings die gemeinsamen Mahlzeiten. Ade in der Küche überbot sich wieder dabei, uns jeden Tag mit neuen Leckereien zu überraschen.

Das Erstaunliche einer solchen Woche ist für mich, dass alle Altersstufen (von 1-75) die ganze Woche wie in einer intakten Familie miteinander gespurt haben. Jede Singwochenteilnehmerin und jeder Teilnehmer wurde nach den speziellen Fähigkeiten, z.B. beim Musizieren, gefördert und gefordert. Die zwei Halbtageswanderungen (in den Regenlücken) waren ereignisreich und haben niemanden überfordert. So danke ich allen Referenten, die sich gewissenhaft auf ihre Tätigkeit vorbereitet haben und die mit ihren Gruppen schöne Erfolge vorzuweisen hatten.

Mir hat die Woche viel Spaß gemacht; ich denke, dass ihr alle genau so gerne an die Tage beim Bauer im Schlag zurückdenkt. Für euere Planung 2012: Die Woche findet vom 11. bis 18. August 2012 statt.

Euer Hebbe
Stuttgart, 4. September 2011

 

Zehn Jahre Bauer im Schlag,

ein Grund zum Feiern oder Revue passieren zu lassen? Jedenfalls ein Grund sich zu freuen, dass wir hier von unseren Hausleuten Gernot und Imma immer herzlich willkommen sind. Auch die Begegnung von jungen und älteren Menschen aus den verschiedensten Himmelsrichtungen sind eine Bereicherung. Jede Woche hat hier, unterhalb des Traunsteins, ihr eigenes Gesicht gehabt und immer war es beeindruckend, was in einer Woche hier zum Klingen kam.

Für einige von euch sind neue Freundschaften entstanden und ein Wiedersehen auf der Sing- und Wanderwoche gehört schon fast zur Terminplanung.

In den vielen Jahren Bauer im Schlag erlebte ich viele musikalische Höhepunkte. Ich freue mich auf diese gemeinsame Woche mit euch, einem fröhlichen Miteinander und einem musikerfüllten Bauer im Schlag, so dass wir wie Martin Luther sagen können: Wer sich die Musik erkiest, hat ein himmlisch Gut gewonnen, denn ihr erster Ursprung ist von dem Himmel hergekommen.

Ade

Tagesbericht vom 6.8.11

In der 10. Sing- und Wanderwoche wurden wir am ersten Morgen gegen 7:30 Uhr von Jan und seinem Flügelhorn geweckt. Um 8 Uhr trafen sich alle zum Morgenkreis in der Tenne. Dort spielten Lara und Maren uns etwas auf der Querflöte vor, nachdem wir ein Morgenlied gesungen hatten und Ade etwas vorgetragen hatte. Nach dem leckeren Frühstück haben wir bis 10 Uhr unter der Leitung von Herbert gesungen. Danach tanzten die Kinder mit Julie, während die Erwachsenen mit Herbert draußen sangen. Die kleinsten von uns holten mit Karin Holz und bauten einen Damm. Ade verköstigte uns um 12 Uhr mit deftigen Semmelknödeln und Pfifferlingen und als Nachspeise gab es einen Joghurt nach Wahl. Anschließend war Mittagspause, bis um 14:30 Uhr das Musizieren in verschiedenen Gruppen begann. Ab 16 Uhr gab es Kaffee und köstlichen Kuchen. Darauf folgte entweder basteln mit Karin, oder in den Wald gehen. Um 18:30 Uhr aßen wir zu Abend und darauf sangen wir mit Herbert in der Tenne und hörten die Gute-Nacht-Geschichte von Maren. Die kleinen Kinder gingen nun ins Bett während die anderen mit Herbert tanzten. Um 21:30 Uhr konnte man ins Bett gehen oder noch weiter im Speisesaal oder in der Tenne reden.

Von Saskia, Anna-Lena, Franziska und Viktoria

Tagesbericht vom 7.8.2011

Am Sonntag den 07. August 2011 trafen sich um 8.00 Uhr alle Kinder und Erwachsenen in der Tenne zum Morgenkreis. Linda Volk und Melanie Pfeuffer spielten auf ihren Querflöten zwei Musikstücke vor. Frau Bürgel begleitete mit ihrer Querflöte das Lied: „Die Flöte ruft den hellen Tag“.

Nachdem der Morgenkreis beendet war, ging es zum Frühstücken. Jeder hatte einen großen Appetit. Es gab verschiedene Brotsorten und dazu entweder Wurst, Käse, Honig, Marmelade, Nutella oder verschiedene Müslisorten.

Nach dem Frühstück gab Karin bekannt, dass wir zum Laudachsee wandern werden, Treffpunkt ist 9.30 Uhr vor dem Eingang. Trotz der großen Anstrengung waren alle froh am Laudachsee angekommen zu sein. Das Wasser hatte 18, 6° C. Deshalb scheuten sich viele Kinder ins Wasser zu gehen. Aber ein paar mutige gingen trotz der Temperatur in den See. Da das Wetter nicht so gut war, gingen wir nach einer Stunde wieder zurück. Auf halber Strecke fing es dann plötzlich an zu regnen. Alle kamen nassgebadet ins Haus und wollten sofort in die Dusche, Danach hatten wir Freizeit.

Um 15.45 Uhr gab es Kaffee und Kuchen. Nachdem alle fertig gegessen hatten waren 15 min. Pause. Und dann ging es mit gemeinsamem Singen in der Tenne weiter. Dann spielten von 17.15 Uhr bis 18.00 Uhr alle Musiker ihr Instrument. Um 18.30 Uhr wurde zu Abend gegessen. Ca. eine Stunde später trafen sich alle in der Tenne zur Gute-Nacht-Geschichte. Um 20.30 Uhr haben die Kinder ab 12 Jahren bis 21.30 mit den Erwachsenen getanzt. Nun war der erlebnisreiche Tag zu Ende.

Von, Anika, Jasmin und Selina

Tagesbericht vom Montag 08.08.11 

Was für ein grauer Morgen! schon beim Aufstehen Regen.
Da bleibt uns nichts anderes übrig, als selber für Farbe zu sorgen. Zum Glück gibt’s gleich zum Morgenkreis laute Trompetenmusik und ein munteres Gedicht von Erich Kästner über Telefonstreiche.

Das Einsingen übernimmt endlich die verspätet angereiste Wiltrud: nach Pfeil- und Bogen- sowie Torwand-Schießen sind wir alle wach und bereit für neue Lieder. Nicht einmal die vielen Kreuzchen und Auflösungszeichen der Urwald-Samba können uns mehr schrecken, und am liebsten würden wir alle mit den Affen mittanzen. Danach geht’s bei den Kindern fröhlich weiter mit Singen: von der Prinzessin Gruselkuss und dem Frosch und – endlich wissen wir Bescheid – von der Tante Trude, die bei Sonnenschein Magenschmerzen kriegt, weil dann keiner ihre Regenschirme kauft.

Die Erwachsenen singen derweil Getrageneres. Das ist aber genauso anstrengend. Zum Glück verpasst man bei dem Regen draußen nicht viel, und so legen sich nach dem Mittagessen viele freiwillig ins Bett. Obwohl es ein wenig heller zu werden scheint und der Starkregen in Nieselregen übergeht… Vielleicht wird doch noch etwas aus dem Waldprojekt? Oder müssen die Kinder notgedrungen weiter im Bastelzimmer brav Bügelperlen stecken und Schmucksteinchen auf Schachteln pappen? Manche entwickeln da eine erstaunliche Ausdauer.

Beim Musizieren ist schließlich wieder Konzentration und Bravsein gefragt. danach halten’s viele Kinder (und ihre Mütter!) endgültig nicht mehr drinnen aus und improvisieren eine Schnitzeljagd im Regen.

Nach dem Abendessen heißt’s wieder „Singen macht Spaß“, passenderweise der Titel unseres diesjährigen Hits! In der heutigen Fortsetzung der Gute-Nacht-Geschichte geht es um die alleskönnende Turbo-Brille, die der Professor für Jonas konstruiert hat: mit Jalousien und vor allem der Fernglas-Funktion, die bei Prüfungen in der Schule so praktisch ist.

Der letzte offizielle Programmpunkt ist das Tanzen für die Großen (und alle, die sich dafür halten, wie die siebenjährige Vroni…). Spätestens nach dem Jägerneuner mag sich aber keiner mehr konzentrieren und alle gehen zum inoffiziellen Teil des Abends über.

Karen Schindler

Tagesbericht vom 9.8.2011

Um 7.45 Uhr haben Nicolas und Henry mit ihrer Blockflöte geweckt. Zuerst haben Jonas, Franziska und Florian beim Morgenkreis ein Stück auf der Blockflöte gespielt. Danach hat das 6er Zimmer mit Maren, Vroni, Sophia. 0., Lara, Michelle und Lilly ein selbst geschriebenes Gedicht vorgetragen.

Anschließend haben wir ein Morgenlied gesungen. Dann ging es zum gemeinsamen Frühstück. Um 9.15 Uhr ging es mit Wiltrud zum Singen. Nach ca. einer Stunde mussten die Erwachsenen die Tenne verlassen da Wiltrud etwas neues mit den „Kindern“ alleine singen wollte. Währenddessen sangen die Erwachsenen mit Herbert weiter.

Das Tanzen für die „Jüngeren“ mit Julie begann um 10.30 Uhr. Die anderen sangen wieder mit Herbert weiter. Um 12.00 Uhr gab es Bratwürste, Leberkäse, Gemüse, Kartoffeln und Salat. Nach dem Mittagessen war von 13.00 Uhr – 14.30 Uhr Mittagsruhe. Kurz darauf wurde in verschiedenen Gruppen musiziert. Anschließend gab es Kaffee und Kuchen. Danach gab es Abendessen, welches aus Quark- Kirsch- Auflauf, Spinatnudeln mit Ei überbacken und Brotzeit bestand.

Kurz darauf ging es zum Singen in die Tenne. Dort wurde auch die Gute Nacht Geschichte von Maren vorgelesen. Nach einer kurzen Pause ging es weiter mit dem Tanzen. Als das Tanzen zu Ende war, gingen die Jüngeren ins Bett, die Älteren beschäftigen sich in der Tenne oder waren auf ihren Zimmern.

Von: Linda, Anna, Christina, Melanie, Sophia N. (Jonas)

Eine Woche ohne Sonnenschein (Melodie: Wochenend und Sonnenschein)

Refrain:
Eine Woche ohne Sonnenschein,
bei euch dem Bauern im Schlag daheim,
weiter braucht es nichts zum Glücklichsein,
als Musik und a bissenrl Wein.

1.
Ka Auto keine Chausee
da Laudachsee in der Näh.
Tanzen bis sich die Balken biegen,
im Wohnwagen unter Blitzen liegen.
Dazu immer Ades Delikatessen
nirgends gibt’s so gutes Essen.

2.
Viel Seile die Karin schleppt.
Doch kein Wald für das Waldprojekt.
Und die Suche nach neuen Bäumen
verfolgt uns noch in unseren (Alp)Träumen.
Am Ende dann, dank Ades Essen
war der Ärger schnell vergessen.

3.
Vorwärts mit munteren Schritten,
wandern über glitschige Brücken.
Wir sind aktiv und auch recht flott
in einer Stunde geht’s durch den Ort.
Glücklich steuern wir den Supermarkt an
weil man dort Chips/Wein/Eis kaufen kann.

4.
Beim Tanzen oh welche Tücke
lassen Mädels gar keine Lücke.
Der Herbert dann der alte Fuchs
hat Augen und Ohren wie ein Luchs.
Er steckt die Buben noch dazu
und der Tanz der klappt im Nu.

Refrain 2:
Morgen fahren wir wieder heim.
Was uns hilft gegen das Traurigsein
ist die Hoffnung auf ein Wiedersehn
es war so wunderschön.