Jugendsingwoche 15. bis 22. August 2009
Jugend- Sing- und Wanderwoche
vom 15. bis 22. August 2009 in Gmunden/Oberösterreich, „Bauer im Schlag“ mit 44 Teilnehmern
Liebe Kinder und Jugendliche, die ihr an dieser Sommersingwoche teilgenommen habt, liebe Erwachsene, liebe Freunde!
Diese Sommersingwoche in dem alten Vierkanthof auf luftiger Anhöhe unterhalb des Laudachsees war für uns alle sicher ein großes Erlebnis. Wir wurden in vielerlei Hinsicht verwöhnt, wie es sich für eine richtige Ferienwoche gehörte. Aber es ist natürlich nicht selbstverständlich, zumal im Gebirge, dass vom ersten bis zum letzten Tag die Sonne schien, ohne nennenswerte Wolken, und erst am Abreisetag der Regen einsetzte. Aus Erfahrung der vorhergehenden Wochen hatte ich vorsorglich einige Regenlieder ins Programm genommen, die wir dann, weil sie im Singwochenheft abgedruckt waren, eben auch sangen, eigentlich mehr zur Freude darüber, dass sie eigentlich fehl am Platze waren.
Verwöhnt wurden wir natürlich auch von dem Programmangebot. Das fing an mit dem lustigen Einsingen im Hof, gefolgt vom fröhlichen Singen mit allen und dem anschließenden Kindertanzen. Die Erwachsenen suchten im Freien einen Schattenplatz zum Weitersingen bis zum Mittagessen. Nach der Mittagspause ging dann das Musizieren, Basteln, Werken, Singen und Tanzen bis zum späten Abend weiter.
Verwöhnt wurden wir vor allem von den Kochkünsten der Küchengeister. Was aus dieser kleinen Küche für uns vierzig Hungrige gezaubert wurde, ja, das grenzte schon an Zauberei. Es blieben keine Wünsche unerfüllt. Selbst als sich Magenkrämpfe und -verstimmungen einstellten, gab’s Schonkost für die einen, einen guten scharfen Schluck für die anderen zur Vorbeugung. So überstanden alle diese doch anstrengenden Tage.
Verwöhnt wurden auch alle Teilnehmer von der Rücksicht, von der Freundlichkeit, von dem guten Umgangston untereinander und von der Hilfsbereitschaft.
Zur Abrundung der Woche wurden wir noch von einigen besonderen Unternehmungen verwöhnt. Das Lagerfeuer mit Singen, Stockbrotbacken und Würstchengrillen gehört ja schon zum Wochenprogramm genauso wie die Nachmittagswanderung zum Laudachsee mit ausgiebigem Schwimmen. Das Baden im Traunsee war jedoch einmalig auch wegen des Wetters. Beim anschließenden Stadtspiel gab’s in Gmunden viel zu erkunden.
Schließlich kann ich aus Sicht des Singleiters sagen, dass meine Ohren verwöhnt wurden von dem frischen, fröhlichen und wegen der vielen Kinderstimmen sehr hellen Gesang. Als wir der Geschäftsführerin Hanne per Handy ein Geburtstagslied nach Winnenden sangen, sagte sie nachher, dass sie noch nie ein so frisches Geburtstagsständchen erhalten hat. Auch die anderen Referenten berichteten, dass sie von dem, wie ihre Gruppe – sei es beim Musizieren, Basteln oder Tanzen – mitarbeitete, auch regelrecht verwöhnt wurden.
So möchte ich allen, Referenten, Mitarbeitern und Teilnehmern ganz herzlich danken für diese fröhliche Zeit bei der Familiensingwoche 2009.
Euer
Herbert Preisenhammer Stuttgart, im September 2009
Rückschau
Nach einer Woche „Bauer im Schlag“ muss man die vielen Eindrücke, Erlebnisse, vielleicht sogar Ferienhöhepunkte verarbeiten und nachklingen lassen. Eine fröhliche, harmonische Gemeinschaft verbrachte bei herrlichem Sommerwetter eine Woche mit Musik, Wandern, Schwimmen, Spielen und Dichten. Mancher hatte viel zu tun, um die Gestaltung dieser Woche durchzuführen, andere trugen mit einem fröhlichen Lächeln, strahlenden Augen und lustigen Gesprächen dazu bei, das entstehen zu lassen, was am Samstag zu Ende war. Glückliche Momente, Heimweh, Traurigkeit, Freude und viele andere Gefühle bewegten manchen von uns. Ich hoffe, dass alle etwas Gutes und Schönes mitgenommen haben für jetzt und fürs Leben.
Euere Ade Bürgel – Büchold
Donnerstag, 20. August 2009
Um 7.30 Uhr wurden wir geweckt. Anschließend war Morgenkreis und Frühstück. Nach dem Essen haben alle gesungen. Vor dem Mittagessen wurde noch musiziert. Zum Mittagessen gab es Gulasch mit Reis, Nudeln mit Tomatensoße, Kräuterpfannkuchen und Salate. Nach dem Mittagessen haben wir unsere Schwimmsachen gepackt und sind nach Gmunden gefahren. Dort haben wir eine Stadtrally gemacht, und wir sollten ein Päckchen Mehl gegen etwas anderes eintauschen.
Als alle Fragen gelöst waren und wir das Päckchen Mehl los hatten, bekam jeder noch eine Kugel Eis und dann sind wir an den Traunsee gegangen. Dort konnte jeder, der Lust darauf hatte baden gehen. Wir sind zurück gefahren. Es gab zum Abendessen Brotzeit.
Im Anschluss daran gab es die Gute-Nacht-Geschichte und das Erwachsenentanzen.
Um 22.00 Uhr war Nachtruhe!
von Maren und Michelle
Der verpatzte Morgen
Die Nacht ist kurz, der Wecker laut
und wer darauf zu feste haut,
tut sich die Flossen weh – Oje!
Das Wasser ist noch viel zu kalt,
nur wer sich selber eine knallt,
der wird erst richtig wach – Ach! Ach!
Die Zahncreme stinkt nach Kräuterkram,
wird jetzt nicht bald das Wasser warm.
Dann wasch ich mich halt nicht – Fertich!
Der Schrank ist mit Klamotten voll,
ich weiß net, was ich anziehn soll
und geh noch mal ins Bett – wie nett!
Trompetenspiel von Wolfgang!
von Anna, Sarah und Uta-Sophie