Aus dem Rundbrief Nr. 58, 2013
Liebe Mitglieder der Walther-Hensel-Gesellschaft,
liebe Freunde und Leser dieses Rundbriefs!
Ein Jahr mit vielen Gelegenheiten zum Singen, mit Begegnungen und Erlebnissen, geht zu Ende.
Dieser Rundbrief nennt die Stationen unserer Aktivitäten und gibt dankbar Rückblick über alles Erlebte und Erreichte. Doch hierfür sind Menschen nötig, Persönlichkeiten, die zu unseren Treffen kommen, die sich sorgfältig auf die gestellten Aufgaben vorbereiten und die mit Feingefühl, Engagement und Freude vom Arbeiten mit Menschen und vom Weitergeben ihrer Ideen begeistert sind.
Gelegenheiten zum Singen gibt es viele – und natürlich nicht nur bei uns. Das Singen in Chören, Chorvereinigungen und Laiengruppen wird auf den verschiedenen Ebenen im ganzen Land gepflegt. Doch soll man damit zufrieden sein, dass man singt, oder auch damit, was man singt? Auch die Liste der Lieder, der Kompositionen, der leichteren und schwierigeren Chorsätze wird immer umfangreicher und unüberschaubarer. Woran soll man sich orientieren? Altes, Bewährtes und neu Komponiertes steht nebeneinander, will erprobt und gesungen werden. Dies sind nur einige der Aufgaben und Herausforderungen, denen wir uns als dem Erbe Walther Hensels verpflichtet stellen sollten. Doch – zugegeben – vielleicht ist unser Blickwinkel zu schmal, um alles Wertvolle in unser Singprogramm aufnehmen zu können. Dies sind nur einige Gedanken, die uns bei der Beschäftigung mit dem Volkslied bewegen.
Das Schreiben, Zusammentragen und Gestalten dieses Rundbriefs ist immer eine besondere Herausforderung, braucht enorm viel Zeit und Mut zu Ideen. Der schönste Dank für all die selbstlose und ehrenamtliche Arbeit in unserer WaltherHensel-Gesellschaft wäre ein sorgfältiges Lesen unserer Publikation, ein Weitergeben und Weitersagen unserer Vorhaben und die persönliche Teilnahme nach den jeweiligen Möglichkeiten.
So danke ich allen, die uns mit Rat und Tat in diesem Jahr geholfen haben, unsere gesteckten Ziele zu verfolgen. Viel Schönes auf dem Gebiet des Volksliedes, der Volkstänze und der Volksmusik gibt es noch zu entdecken; seien wir neugierig darauf! Mit den besten Wünschen für eine friedvolle Advents- und Weihnachtszeit und für ein erlebnisreiches Jahr 2014 grüßt euch der Vorstand der
Stuttgart, im November 2013
Zum Gedenken
Soweit uns bekannt wurde, haben uns wieder viele Freunde und Teilnehmer unserer Singwochen für immer verlassen. Sie waren der Singbewegung treu verbunden und haben sich stets für unsere vielfältigen Aufgaben eingesetzt. Wir werden ihnen ein ehrendes Andenken bewahren.
Herr Karl-Heinz Biebl 81247 München 2012 lt. Post
Frau Elisabeth Bruma 81375 München 70 2012 lt. Post
Herr Martin Griffig 89423 Gundelfingen 06.04.2012
Herr August Hanula 81476 München 2012 lt. Post
Frau Trude Matthes 36100 Petersberg/Fulda 23.05.2013
Frau Maria Pimmer 93326 Abensberg 03.06.2013
Frau Ilse Wagner 50321 Brühl 30.09.2013
Herr Prof. Hans-Joachim Roßberg 01445 Radebeul 13.10.2013
Der Blütenzweig
Immer hin und wider
Strebt der Blütenzweig im Winde,
Immer auf und nieder
Strebt mein Herz gleich einem Kinde
Zwischen hellen, dunklen Tagen,
Zwischen Wollen und Entsagen.
Bis die Blüten sind verweht
Und der Zweig in Früchten steht,
Bis das Herz, der Kindheit satt,
Seine Ruhe hat
Und bekennt:
voll Lust und nicht vergebens
War das unruhvolle Spiel des Lebens.
Hermann Hesse
Kleine Chronik der Walther-Hensel-Gesellschaft für das Jahr 2014
Singwochen
Vor 10 Jahren (2004)
· Singwochen in Murrhardt, Heiligenhof/Bad Kissingen, Hohenberg/Eger und „Bauer im Schlag“ Gmunden mit insgesamt 252 Teilnehmern.
Vor 15 Jahren (1999)
· Singwochen in Murrhardt, Heiligenhof/Bad Kissingen, Singfahrt und Singwoche nach Brünn/Südmähren mit insgesamt 199 Teilnehmern.
Vor 20 Jahren (1994)
· Singwochen in Hallwangen, Heiligenhof/Bad Kissingen und Aigen mit insgesamt 236 Teilnehmern.
Vor 30 Jahren (1984)
· Singwochen in Hallwangen, Bad Mergentheim und Edtbauernalm mit insgesamt 325 Teilnehmern.
Vor 40 Jahren (1974)
· Singwoche in Hohenstaufen mit 116 Teilnehmern.
Vor 50 Jahren (1964)
· Singwoche auf der Saldenburg und in Berg am Starnberger See.
Personalia
Vor 110 Jahren (1904 geboren)
· Hermann Derschmidt – Wilhelm Kemmer – Thekla Preisenhammer, Dipl. Ing. Karl Fiedler – Hanna Salten
Vor 105 Jahren (1909 geboren)
· Dora Bohr – Grete Dworzak – Charlotte Giesche – Helene Kruse – Marga Pollach – Heinrich Wiehl
Vor 100 Jahren (1914 geboren)
· Heinz Backofen – Elisabeth Bruma – Hildegard Gosemärker – Irma Holley – Helmut Lötsch – Ruthild Nagel – Harald Wollmann
Vor 90 Jahren (1924 geboren)
· Charlotte Dreithaler – Elli Wager
Vor 20 Jahren (1994 verstorben)
· Friedrich Domes – Erich Kukuk – Berthold Laube – Milda Wessely
Vor 15 Jahren (1999 verstorben)
· Fritz Christ – Hermann Geyer – Josef Lidl – Valerie Meissner – Gustav Riedel
Vor 10 Jahren (2004 verstorben)
· Heinz Backofen – Georg Bohr – Thekla Preisenhammer – Fritz Uplegger
Vor 5 Jahren (2009 verstorben)
· Georg Hidebrandt – Gisela Hofmann – Kurt Jacob – Benno Klören